Dieser Artikel ist genau das Richtige für dich, wenn du interessiert bist an

Hintergrundinfos zu Guayusa:

  1. Allgemeine Infos
  2. Besonderheiten
  3. Wirkung
  4. Herkunft
  5. Anbauweise

1. WAS IST GUAYUSA?

Verwandschaft ist ein einfacher Weg zur Bekanntschaft. Deshalb möchten wir dir das Kennenlernen von Guayusa bereits mit dem ersten Absatz erleichtern:

Der volle Name Ilex Guayusa deutet daraufhin, dass es ein Stechpalmengewächs ist (Ilex, lat. = Stechpalme).
Viele kennen diese Gewächse indirekt über das bisher weitaus bekanntere Gewächs „Ilex Paraguariensis“: Besser bekannt als Yerba Mate.

In den 90er Jahren hat ein bekannter Getränkehersteller Mate zu einer fast beispiellosen Erfolgsstory verholfen.
Mit bekannt werden des Brausegetränkes wurde auch der Tee selbst immer populärer. Nun, fast 30 Jahre später, bahnt sich eine neue Erfolgsstory an. Während Mate mittlerweile durch unzählige Anbieter und Zubereitungsarten ihren Weg zu seinen Liebhabern gefunden hat, steckt die artverwandte Guayusa Pflanze noch am Anfang ihrer Erfolgsstory im 21. Jahrhundert.

Obwohl Ilex guayusa von einem kleinen Strauchgewächs bis zu einem 30m hohen Baum heranwachsen kann, sind solche Riesenbäume eher selten.
Kultiviert werden die Gewächse meist bis zu einer Höhe von drei Metern. Die Blätter werden in Kombination mit heißem Wasser als wohltuender Aufguss genutzt.

2. WIESO IST GUAYUSA SO BESONDERS?

Wegen der vielen Besonderheiten ist diese Frage gar nicht so leicht zu beantworten. Die rituelle und funktionelle Nutzung von Guayusa findet sich in unzähligen Geschichten, Sagen und Legenden wieder. Manche von ihnen tausende Jahre alt. Insofern liegt der Nutzung dieser sagenumwobenen Pflanze eine große Tradition zugrunde. Die ältesten Guayusa-Blätter, datiert auf 500 n. Chr. (!), wurden im Grab eines Medizinmannes in Bolivien gefunden. Dieser Fund gilt als interessant, da Guayusa ursprünglich aus Ecuador kommen soll. Demzufolge fand die Verbreitung also bereits vor über 1500 Jahren in Südamerika statt. Nur wenige Kulturpflanzen haben eine derart lange Geschichte hinter sich.

In den folgenden Abschnitten wirst du erfahren, woher Guayusa heutzutage hauptsächlich kommt. Doch eins nach dem Anderen:

Durch die lange Geschichte wäre es nicht gerecht, dieses Power Gewächs einzig und allein auf die Inhaltsstoffe oder einzelne Punkte zu reduzieren, die wir hier erwähnen. Im NIMBOO Blog wird es deswegen immer  wieder Einblicke in die Geschichte und weitere Details zu Guayusa geben. Dieser Artikel soll dir zunächst einen Überblick geben.
Wie du vielleicht bereits mitbekommen hast, ist bei NIMBOO das „bewusste Steuern von äußeren und inneren Einflüssen“ ein großes Thema.
Daher feiern wir nicht nur den einzigartigen Geschmack unseres Guayusa. Sondern auch ganz besonders die Wirkung:

3. WIE WIRKT GUAYUSA?

Eine für viele wichtige Besonderheit ist natürlich die wachmachende Wirkung von Guayusa: Die Blätter haben einen vergleichbar hohen Koffeinanteil wie Kaffee. Das ist im Vergleich zu Mate doppelt so viel. Wie bei Kaffee, Mate oder Tee unterliegen die natürlichen Wirkstoffe auch bei Guayusa Schwankungen:
In Studien wird von 1,7% bis 7,6 % Koffeinanteil (trocken) berichtet. Im Durchschnitt landet man bei ca. 3% – genauso hoch wie Kaffee.

Hinzu kommen weitere primäre und sekundäre pflanzliche Wirkstoffe. Die Hauptbestandteile sind:

  • L-Theanin (1,3 mg/g – der „Fokus“ des grünen Tees)
  • Theobromin (0,4 mg/g – der „Glücklichmacher“ aus dem Kakao)
  • Antioxidantien (die „Bekämpfer von freien Radikalen“ aus unzähligen „Superfoods“)

Die in diesem Verhältnis in Pflanzen einzigartig vorkommende Kombination wird in Verbindung gebracht mit:

  • entspannter Wachsamkeit
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Fokus
  • & mit etwas Training die Möglichkeit luzide Träume zu erfahren (mehr dazu im nächsten Blog Post)!

Und das sind nur die Auswirkungen auf unseren Geist! Auch unser Körper profitiert direkt von den Power-Blättern: Guayusa enthält zweimal so viel Antioxidantien wie Grüner Tee. Das ist ein wahrlich überragender Wert. Grüner Tee gilt bereits als gute Möglichkeit seine Abwehrkräfte zu stärken. Die Antioxidative Wirkung von Guayusa hilft, freie Sauerstoff-Radikale zu bekämpfen. Warum unser Körper sich über eine regelmäßige Versorgung mit Antioxidantien ganz besonders freut, werden wir in einem weiteren Artikel genauer beleuchten.

Ganz generell werden wir in den nächsten Blog Einträgen auf die spezielle Wirkung jedes einzelnen Wirkstoffs eingehen.

4. WOHER KOMMT GUAYUSA?

Ilex Guayusa stammt hauptsächlich aus dem Amazonas Regenwald in Ecuador. Genauer gesagt aus den dort liegenden Provinzen Napo, sowohl als auch Pastaza. Vereinzelt kommt das Gewächs auch vor im brasilianischen Bundesstaat Ace, im südwestlichen Kolumbien und im nordöstlichen Peru. Wohl fühlen tut sich Ilex Guayusa übrigens in Höhenlagen von 200hm bis zu 2000hm! Obwohl dies direkt natürlich erst mal nichts über die Wirkung auf den Menschen aussagt, ist es schon sehr beachtlich, dass diese robuste Pflanze in solch unterschiedlichen Höhenlagen und somit in sehr vielen Vegetationszonen zurecht kommt!

In der Historie ist Guayusa weitgehend als Kulturpflanze bekannt. Kaum ein Schriftstück berichtet von Funden dieser geschichtsträchtigen Pflanze in freier. So etwas ist in der botanischen Historie sehr ungewöhnlich und lässt vermuten, dass Guayusa wegen seiner vielen positiven Eigenschaften bereits seit Jahrtausenden vom Menschen als Kulturpflanze genutzt wird.  Seit langer Zeit und auch noch heute ist Guayusa ein großer Teil der Kultur der Kichwa Indianer – aus dem Amazonas Gebiet in Ecuador.

Unser Guayusa stammt von selbstverwalteten indigenen Kichwa-Kooperativen aus Ecuador. Von den großen Handelspartnern, steht zwischen uns und den Kichwa Indianern nur ein Einziger. Dieser kümmert sich um die Vermittlung und Zusammenführung der Ernte von unterschiedlichen Familien und Bauerngemeinden. Diese werden mit 115% des üblichen Fairtrade Preises bezahlt. Dies ist einer der Gründe, warum unser Guayusa seinen angemessenen Preis hat.

5. WIE WIRD GUAYUSA ANGEBAUT?

Ilex Guayusa wird in sogenannten Chakras angebaut. Darunter versteht man traditionelle Waldgärten im Amazonas, in denen auch eine Menge anderer Kulturpflanzen angebaut werden wie zum Beispiel Hirse, Bananen oder auch Kakao. Dies geschieht im Einklang mit der Natur des Regenwaldes und ohne Einsatz von chemischen Düngern oder Pestiziden. Die Kichwa Indianer nutzen die Vorteile, die eine hohe Bio-diversität beim Anbau von Kulturpflanzen haben kann. Die Pflanzen schützen sich weitgehend gegenseitig vor  Tieren und Bakterien (bei uns würde man Schädlinge sagen), sodass sie in einem natürlichen und gesunden Ökosystem heranwachsen. Großartige, für die Natur auf lange Sicht schädliche Eingriffe vom Menschen, wie es in unserer von Monokulturen geplagten Landwirtschaft Gang und Gäbe ist, sind nicht nötig.



So, das wars mit unserer kleinen Übersicht zu unserer neuen Lieblingspflanze. Wenn du Fragen hast, dann schreib uns gerne ein Kommentar.

Ansonsten kannst du auch uns gerne in den sozialen Medien oder auch per E-mail kontaktieren: sustain.yourself@nimboo.de

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